Zahlpläne
Kapitel: Zahlpläne in der Vertragsverwaltung
Der Zahlplan ist ein essenzieller Bestandteil der Vertragsverwaltung in skejlo. Er legt fest, wann und in welcher Höhe Zahlungen für einen Vertragsgegenstand fällig werden. Dabei gibt es Unterschiede, je nachdem, ob der Zahlplan einem Vertragsgegenstand vom Typ Beteiligung, Auszahlung oder Minderung zugeordnet ist.
Allgemeiner Aufbau eines Zahlplans
Ein Zahlplan umfasst mehrere wichtige Felder, die den Zahlungsfluss regeln. Diese Felder sind unabhängig vom Vertragsgegenstandstyp grundsätzlich dieselben, jedoch variiert ihre Anwendung je nach Art des Vertragsgegenstands.
Wichtige Felder im Zahlplan
- Ausführung: Hier wird festgelegt, wie oft die Zahlungen erfolgen sollen. Optionen umfassen Einmalig, Täglich, Wöchentlich, Monatlich, Quartalsweise, Halbjährlich oder Jährlich.
- Startdatum: Gibt an, wann die Zahlungen beginnen.
- Dauer: Bestimmt die Laufzeit des Zahlplans. Hier kann z.B. ein Zeitraum in Tagen, Monaten oder Jahren eingetragen werden.
- Enddatum: Berechnet sich entweder aus der angegebenen Dauer oder kann manuell festgelegt werden.
- Nächste Ausführung: Das Datum der nächsten fälligen Zahlung.
- Mindestvergütung für Vertragsgegenstand: Falls aktiviert, stellt dieses Feld sicher, dass für den betreffenden Vertragsgegenstand eine Mindestvergütung garantiert wird.
- Berechne Betrag je Einheit: Ist diese Option aktiviert, wird der Betrag automatisch auf Basis der Einheit und Menge berechnet.
Zahlplan für Vertragsgegenstände vom Typ „Auszahlung“
Bei einem Zahlplan für Auszahlungen steht die regelmäßige oder einmalige Auszahlung eines festen Betrags im Mittelpunkt. Die wichtigsten Felder, die speziell für diesen Typ relevant sind, umfassen:
- Menge und Einheit: Gibt an, wie viel und in welcher Einheit (z.B. m², Euro) ausgezahlt wird.
- Betrag je Einheit: Legt fest, welcher Betrag pro Einheit (z.B. pro m²) ausgezahlt wird.
- Gesamtbetrag: Skejlo berechnet den Gesamtbetrag basierend auf der Menge und dem Betrag pro Einheit.
Beispiel:
Ein Vertragsgegenstand mit einer Menge von 100 m² und einem Betrag von 12 Euro pro m² führt zu einer Gesamtzahlung von 1.200 Euro. Wenn der Zahlplan auf täglich eingestellt ist, wird dieser Betrag jeden Tag über den angegebenen Zeitraum ausgezahlt.
Zahlplan für Vertragsgegenstände vom Typ „Beteiligung“
Im Fall eines Zahlplans für Beteiligungen wird der Ertrag anteilig auf Basis einer prozentualen Beteiligung an einem Ertragspool ausgezahlt. Hier unterscheidet sich die Berechnung von den festen Auszahlungen:
- Einheit: Wird normalerweise in Prozent angegeben, da die Beteiligung als Anteil am Ertragspool berechnet wird.
- Menge: Gibt an, wie viel Prozent des Ertragspools dem Vertragspartner zustehen.
- Berechnung des Ertrags: Der tatsächliche Auszahlungsbetrag hängt von den im Pool generierten Erträgen ab, die über den angegebenen Zeitraum ausgezahlt werden.
Beispiel:
Ein Vertragsgegenstand hat eine Beteiligung von 10% an einem Ertragspool. Wird dieser Zahlplan auf täglich eingestellt, erfolgt die Auszahlung täglich entsprechend den täglichen Erträgen aus dem Pool.
Zahlplan für Vertragsgegenstände vom Typ „Minderung“
Bei Minderungen geht es darum, einen bereits vereinbarten Betrag zu reduzieren. Der Zahlplan für diesen Typ legt fest, wann und wie die Reduktion greift.
- Menge und Einheit: Gibt an, um wie viel reduziert wird (z.B. 1 Stück oder eine bestimmte Summe).
- Betrag je Einheit: Legt den Betrag fest, um den pro Einheit reduziert wird.
- Gesamtbetrag: Die Software berechnet den Gesamtminderungsbetrag.
Beispiel:
Eine Minderung von 1 Stück bei einem Betrag von 100 Euro führt zu einer einmaligen Reduktion von 100 Euro. Ist der Zahlplan auf einmalig eingestellt, wird dieser Betrag bei der nächsten Zahlung abgezogen.
Besonderheiten je nach Vertragsgegenstand
1. Zahlplan für Auszahlungen
- Hier liegt der Fokus auf der festen Auszahlung eines festgelegten Betrags in regelmäßigen Intervallen (z.B. täglich, monatlich).
- Die Einheit kann in m² oder Euro angegeben werden.
- Wichtig ist die automatische Berechnung des Gesamtbetrags basierend auf der Menge und dem Betrag je Einheit.
2. Zahlplan für Beteiligungen
- Die Erträge werden anteilig basierend auf einer prozentualen Beteiligung an einem Ertragspool ausgezahlt.
- Der Betrag variiert je nach den erzielten Erträgen im Ertragspool, was den Zahlplan dynamischer macht als bei festen Auszahlungen.
3. Zahlplan für Minderungen
- Es wird eine Reduktion von bereits vereinbarten Beträgen vorgenommen.
- Die Berechnung des Minderungsbetrags erfolgt pro Einheit und wird entweder einmalig oder in regelmäßigen Intervallen abgezogen.